1. |
Wo ich bin, ist der Wind
02:19
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Da wo ich bin ist der Wind, da wo ich bin ist der Sturm
ich hab die Tampen im Griff, fahre ein Amwind Kurs
viel zu schnell für dich und die Gischt im Gesicht
verlier die Sicht, wenn das Wasser und die Luft sich vermischt
der Horizont zerbricht, meine Lunge sticht, an Land ein kleiner Punkt, aber du bist es nicht,
wie kann man eine Wende fahren wenn der Kurs falsch ist? Wie kann man eine Fremde fragen, welche Spur man nimmt?
die Wellen sind das Sprungbrett in mein Leben, ich bin der Sturm, ich bin das Beben, aber Land nicht in Sicht, nur Berge die sich auf den Fluten erheben, ergeben sich eben
ich brauch das nicht, denn brauche kein Licht
ich segel im Dunkeln
ich gehe den Weg und ein Herz das zerbicht und die Tränen, sie funkeln
sind so salzig wie das Meer, aus dem sie kommen,
meine Kompassnadel zittert so benommen
da wo ich bin ist der Wind, da wo ich bin ist der Sturm, ich decke dein Dach ab und hinterlasse meine Spuren
wo ich bin ist der Tornado und ich stehe im Auge, es ist windstill, ich verstaube, ich behaupte mich vor dir und ich glaube,
ich glaube an mich und sonst nichts
Was ich hab ist meine Stärke und dass ich Wolken lesen kann, folgen ohne Zwang, sind es Wolkenberge, das sind meine Werte, du im Nebel auf der falschen Fährte
Da wo ich bin ist der Sturm hast du gesagt, wo ich bin ist der Wind, wo ich bin ist die Luft, die ich brauche, einen Platz und ich brauche einen Sinn
da wo ich bin ist der Wind und du, du willst den Windschatten
weil hinter mir ist Lee und ich kann Sinn schaffen
gegen den Gegenwind anzugehen ein Manöver sondergleichen
in meinen Wellen musst du kotzen, ohne von mir dann zu weichen
Seekrankheit und eine Emulsion aus Horizont und Kotze
wische Gischt aus dem Gesicht und meine Rotze
ich kann dir nicht glauben und ich kann dir nicht mehr trauen
aber ich sehe das Leuchtfeuer mit verschlossenen Augen
Da wo ich bin ist der Wind, da wo ich bin ist der Sturm
ich hab die Tampen im Griff, fahre ein Amwind Kurs
viel zu schnell für dich und die Gischt im Gesicht
verlier die Sicht, wenn das Wasser und die Luft sich vermischt
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2. |
Analyse & Genick
02:54
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Ich sitze an nem Text aus dem Jahr 2018
hab' ihn Jahre nicht geschätzt, ihn nicht beachtet
Nazifrauen demonstrieren gegen Übergriffe, was für ein Schwachsinn leg' den Text wieder weg, such nach ner Taktik
Kann den Wahnsinn nicht sortieren und kritisiere deshalb nicht. Weil ich die Scheiße, die die treiben, ganz einfach nicht blick
Analyse ist so wichtig, für umfassende Kritik
Zwei Jahre später und der Irrsinn hat gesiegt
Verschwurbelte Verwirbelungen, verwirrte Einzeltäter, Grundgesetze-Nibelungen-Volksverhetzer, Reichbürger*innen woll'n den Friedensvertrag und Xavier und Wikinger und die Völkerschlacht
Antisemit*innen schlagen auf dich ein, während sie vegan und friedlich sind
und im Yogakurs haben sie den Krieger geübt, „Namaste“ und dann Hitler gegrüßt
Und wenn Fatima sagt dass sie Angst vor der Zukunft hat,
weiß ich es geht weiter bergab, während ich Mundschutz trag'
ich bin vermummt und habe meine Haltung
und würde alles tun, für unsere freie Entfaltung
und wenn Kathi dann sagt dass sie auch Angst vor der Zukunft hat,
weiß ich es geht weiter bergab,
und hiermit grenze ich mich ab von Esofreaks und Nazipack
wir sind alle schon vermummt, Taten sind gefragt
Alles muss man selber machen, ich will das gar nicht mehr verstehen
Nazikader werden normal, wenn sie mit euch zum Yoga geh'n
deutsches Klopier, um deutsche Scheiße abzuwischen,
räuchern ihre Stäbchen ab und leugnen die Geschichte
ihr wart immer gegen Impfen, national eingestellt
zornig abgehängt im Hinterland und Fragen an Welt
Sündeböcke sind so einfach, zu finden und zu suchen
und der Koch kam in die Küche, mit Antworten und Kuchen
propagieren Liebe gegen Viren verbreiten damit Hass,
sehen ihre Freiheit fliehen wünschen andere ins Gas
ich differenziere nicht bei Ihnen
versteh da auch kein Spaß
Nazis muss man jagen
ANTIFA! das wars.
scher' euch alle über einen Kamm- Topfschnitt
ich toleriere euren Wahn nicht- Kopftritt
halt' die Fresse, sei kein Nazi und lauf da auch nicht mit
Der beste Reim an dieser stelle: irgendwas mit Genick
Und wenn Fatima sagt dass sie Angst vor der Zukunft hat,
weiß ich es geht weiter bergab, während ich Mundschutz trag'
ich bin vermummt und habe meine Haltung
und ich würde alles tun, für unsere freie Entfaltung
und wenn Kathi dann sagt dass sie auch Angst vor der Zukunft hat,
weiß ich es geht weiter bergab,
und hiermit grenze ich mich ab von Esofreaks und Nazipack
wir sind alle schon vermummt, Taten sind gefragt
Und wenn Fatima sagt dass sie Angst vor der Zukunft hat,
weiß ich es geht weiter bergab, während ich Mundschutz trag'
ich bin vermummt und ich habe meine Haltung
und würde alles tun, für unsere freie Entfaltung
und wenn Kathi dann sagt dass sie auch Angst vor der Zukunft hat,
weiß ich es geht weiter bergab,
und hiermit grenze ich mich ab von Esofreaks und Nazipack
wir sind alle schon vermummt, Taten sind gefragt
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3. |
Mein Papa
02:20
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Mein Papa hat gesagt als ich ein Kind war, ich habe viel gefragt und in allem tiefen Sinn sah
er hat es nicht gewagt, die Wahrheit halt nicht drin war und als er es tat, die Enttäuschung sie war schlimm, ja
immer wenn er mir zeigte wie simple diese Welt ist, zerbrach etwas in mir und die Resignation sie entstellt mich,
ich zog die Augenbrauen fest zusammen, mir gefällts nicht
es gibt dahinter kein Geheimnis hier ist alles weltlich
sah zum ersten mal ein Kind auf dem Strich, ich verstand nicht, warum ist sie nicht wichtig, aber ich?
Kindliche Gerechtigkeitssicht sie zerbricht, es besticht das Gewicht, bis die Zuversicht nichtig is
zwischen Fotobänden fand dieses graue Heft, Fingernagelspuren an Wänden, ein abgefackeltes Geschäft
ganz dünne Menschen, halten sich an Händen
ich muss mit Brechreiz kämpfen, merk das etwas mich verlässt
und immer wieder Namen mit nem Punkt dahinter
der Schulweg ist zu dunkel aus nem Grund im Winter
ich bin draußen nur sicher mit dem Hund dahinter
„wir sind immer in Gefahr“ aus dem Mund der Kinder
und dann gab es noch den Tag, als der alte Mann starb und man sagt, dass er jeden Tag gearbeitet hat und was er gerne mag, dass es dafür keine Zeit gab
so stand man dann am Sarg, das Leben sei halt hart
und je knapper sie war, die Zeit von Papa, Fototapparat flackert, hustlet hart und die Tür hat einen Schnapper
über keine Geld gibt es dann wenig Geplapper und hat der Papa Zeit, ist er wieder schlapp
es war was ich verstand als ich noch klein war, ich hab mich da verrannt es ist alles ziemlich einfach
ich bin gespannt ob ich mal Geld oder Zeit hab
steh mit dem Rücken zur Wand und du zahlst dreifach
die einen scheißen auf die Straße und die andern machens weg
die einen werden dafür bezahlt und die andern kriegen kein Geld
was ich hier mein ist nicht egal, es die Logik dieser Welt
und ich sag es gern nochmal es ist die Klasse, die hier zählt
ich bin jetzt 30 und jetzt weiß ich, was Papa immer sagte und ich kneif mich noch
regelmäßig fleißig, ich begreif nicht warum es hier noch soviel Scheiß gibt oder soll ich sagen wieder, fast wie 1933
auch sonst ist hier nicht besser seit ich klein bin, doch kann es jetzt beschreiben, was ich damit meine
Pech gehabt: alle wollen immer zwischen deine Beine oder du hast hier gewonnen, viele Scheine, andere Seite
Mein Papa hat gesagt als ich ein Kind war, ich habe viel gefragt und in allem tiefen Sinn sah
er hat es nicht gewagt, die Wahrheit halt nicht drin war und als er es tat, die Enttäuschung sie war schlimm ja
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4. |
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Ereignisse überschlagen sich, ich brauche Tageslicht, deine Vorhänge sind zu und das mag ich nicht. Weil hinter Vorhängen passieren diese Dinge, die ich angeblich nicht mach, wogegen ich die Lieder singe, bin dann selber viel zu schwach. Dieser Selbthass-
den ich schlucke seit ich denken kann, so bin ich in der Welt gefangen, tausche Fürsorge mit Liebe und zerschell daran, sag nicht was ich brauch und bleibe Frau du bist der Mann
und es bringt mir nix wenns marxistischen Feminismus gibt, solange der Marxist den Feminismus nicht blick und der Marxisit in diesen Lines, der bin ich, lenke davon ab, die Metapher nur ein Trick
Wenn du weißt, ohne zu gucken, dass die Ampel hier gleich rot wird
dann weißt du auch, dass dieses Ideal auch seinen Tod stirbt
ein schmaler grad zwischen Lächeln Lachen Zähne zeigen, die Kompetenz zu unterscheiden geht mir gerade selbst zu Neige
Dächer voller Zweifel über Häusern volle Ängsten, lern alleine in den Straßen mich nicht selber zu bekämpfen
Auge in Auge mit der Angst in dunkeln Straßen, merke ich die Geister die ich manchmal schon vergaß
Grenzen werden hochgezogen, Grenzen werden dicht gemacht und ich? Und ich wusste nicht mal, dass ich irgendwelche Grenzen hab. Oder ja, vielleicht dass ich welche habe, aber diese selber einzuhalten bin ich bis heut nicht in der Lage.
Ich bin zu weit für diese Welt, meine Realität - nicht real, glaub an Augen, Nähe, Scheiße, folge meinem Ideal
Doch ich scheitere an dir und ich scheitere an mir, scheitere an der Struktur, in der wir beide uns verlieren
Nehme die Gegenposition ein zum Gängigen, nur um zu merken ich bin selber viel zu hängengeblieben
ich propagiere „Nein heißt nein“, sag Ja und meine Nein und halte eigene Maxime gar nicht ein
hinter allem steht die Angst vor der Einsamkeit, zeige ich mich echt, schwindet die Zeit die uns gemeinsam bleibt,
bin ich dann bereit, der Wunsch nach Zuneigung dann steigt, ich nicht das bin, was du willst in seiner Gleichzeitigkeit
Habe Allmachtsphantasien, ich könnte therapeutisch lieben doch am ende dann bin ich in Therapie und von der Liebe nichts geblieben, ich brauche keine hater,spinn gegen mich selber doch die miesesten Intrigen
Schnittmenge aus Theorie und meiner Praxis, alles ist politisch, doch im Bett bleibe ich nackig und queerfem Love für einen Dude bleibt immer problematisch, die toughste Feministin, sie sie verliebt, sie verarscht sich
Schnittmenge aus Theorie und meiner Praxis, alles ist politisch, doch im Bett bleibe ich nackig und queerfem Love für einen Dude bleibt immer problematisch, die toughste Feministin, sie sie verliebt, sie verarscht sich
Wenn du weißt, ohne zu gucken, dass die Ampel hier gleich rot wird
dann weißt du auch, dass dieses Ideal auch seinen Tod stirbt
ein schmaler grad zwischen Lächeln Lachen Zähne zeigen, die Kompetenz zu unterscheiden geht mir gerade selbst zu Neige
Dächer voller Zweifel über Häusern volle Ängsten, lern alleine in den Straßen mich nicht selber zu bekämpfen
Auge in Auge mit der Angst in dunkeln Straßen, merke ich die Geister die ich manchmal schon vergaß
Wenn du weißt, ohne zu gucken, dass die Ampel hier gleich rot wird
dann weißt du auch, dass dieses Ideal auch seinen Tod stirbt
ein schmaler grad zwischen Lächeln Lachen Zähne zeigen, die Kompetenz zu unterscheiden geht mir gerade selbst zu Neige
Dächer voller Zweifel über Häusern volle Ängsten, lern alleine in den Straßen mich nicht selber zu bekämpfen
Auge in Auge mit der Angst in dunkeln Straßen, merke ich die Geister die ich manchmal schon vergaß
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5. |
Puls in meinen Füssen
02:30
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ch halte meine Luft an um den Herzschlag zu spüren,
taste meine Brust ab und merk' das Vibrieren
ich suche auf der Haut, denn ich muss dafür ja büßen
und finde ich ihn dann noch, den Puls in meinen Füßen
ich atme aus-aus-aus und er wandert von den Brust in meinen Bauch
was heute nur Luft ist, war damals noch Rauch
weil ich den Tod gegen das Leben tausch'
als ob ich Beppo seinen Besen klau', dem Hass in mir sein Wesen raub'
immer wieder Dienstag muss ich an sie denken,
wie sie mich manövriert hat und gelenkt
über Berge, druch Täler
die extreme verschmälert
jahrelang dabei gesessen, wie ich mich nur gequält hab
dann durchs Nadelör passte, es hat sich etwas verwachsen
hab mich diszipliniert, für meinen eignen Schwachsinn,
Sarksinn und Engstirnigkeit, weil ich stark bin und am Leben bleib
ich glaub ich habe keinen Charakter, nur Symptome,
ich glaube ich habe kein Zuhause, es gibt nur da wo ich wohne
ich bin ein Diagnoseschlüssel ohne Schloss
ich bin ein Fass ohne Boden, ich bin ein Loch
ich glaub ich habe keinen Charakter, nur Symptome,
ich glaube ich habe kein Zuhause, es gibt nur da wo ich wohne
ich bin ein Diagnoseschlüssel ohne Schloss
ich bin ein Fass ohne Boden, ich bin ein Loch
es ist ein bisschen wie 'ne schlechte Ehe: ich hab' mich arrangiert
ich hab dich gehen sehen und mich dann manipuliert
gegen das Dunkel in mir, habe ich Lampen gekauft
manchmal stehe ich nicht auf, geh' dann erst recht mit mir raus
wenn die Welle anrollt, steige ich ins Bett,
räume auf: Neoprenanzug und das Brett
ey, ich verbitte es mir, nein, du bist nicht nett
eine chemische Reaktion und ich spül' dich weg
und manchmal will ich nicht und manchmal immer
ich gebe bei beidem nicht nach, denn das macht es nur schlimmer
du bist das nervie Kind in mir, du bist der Bestimmer
ich bleibe hart mir dir, hör' dich dann leise wimmern
hätte gerne ein Zimmer für mich alleine, Misses Wolf
wo ich im feuer brenne und mein Walkman zerschmolz
ich kann nix dafür, weil sie verschlossen bleibt
die Hintertür wofür mein Diagnoseschlüssel reicht
ich glaub ich habe keinen Charakter, nur Symptome,
ich glaube ich habe kein Zuhause, es gibt nur da wo ich wohne
ich bin ein Diagnoseschlüssel ohne Schloss
ich bin ein Fass ohne Boden, ich bin ein Loch
ich glaub ich habe keinen Charakter, nur Symptome,
ich glaube ich habe kein Zuhause, es gibt nur da wo ich wohne
ich bin ein Diagnoseschlüssel ohne Schloss
ich bin ein Fass ohne Boden, ich bin ein Loch
ich glaub ich habe keinen Charakter, nur Symptome,
ich glaube ich habe kein Zuhause, es gibt nur da wo ich wohne
ich bin ein Diagnoseschlüssel ohne Schloss
ich bin ein Fass ohne Boden, ich bin ein Loch
ich glaub ich habe keinen Charakter, nur Symptome,
ich glaube ich habe kein Zuhause, es gibt nur da wo ich wohne
ich bin ein Diagnoseschlüssel ohne Schloss
ich bin ein Fass ohne Boden, ich bin ein Loch
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6. |
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absi:
Babsi Tollwut- Plaeikke- yeah, das ist Hiphop
Ey es begrenzt mich, dass da immer Konkurrenz ist, „es kann nur ein*e geben“ und wer kennts nicht? Die Vergleiche in der Szene sind unendlich, „du hörst dich an wie Schwester e“ , okay verständlich
ich hör das leider noch zu oft und find es whack, „warte auf nen Kek“, wirst als Supportact entdeckt
bin zu verzeckt, Eva gemacht aus Adams Dreck, Barbie Tollwut, steppe back, bleibe Eckenrap
--
Plaeikke:
Bleibe Eckenrap - nicht definierbar nicht greifbar
Nur meine Vulva entscheidbar über Skills oder Eifer
Ich bin nonbinär und weiß ja, dass ich die Wahrnehmung des Geschlechtes scheinbar erweiter
Bewert nicht meine Kleider, bewert nicht meine Klicks
Bleib in mir unvereinbar, geb Probz, support alle Queers, jede von den Sternchen ist einzigartig und unvergleichbar
--
Babsi:
ey es begrenzt mich, dass da immer Konkurrenz ist. Es kann nur Paar geben und man bekämpft sich. Die Beziehung zwischen dir und mir, ich machs verständlich, soziologisch analysiert, bleibt sie dann brenzlich. Basiert auf einem fiktiven Mann, um den wir kämpfen solln? Diese Logik engt mich ein wie eure Grenzkontrolln, ich bin mit Ängsten voll und du bist meine Schwester
kannst du ja gerne machen, aber ich werde nicht lästern
--
Plaeikke:
Sie findens gut wenn sie laut ist und wütend
Wenn sie sich traut zu spitten auf Bühnen
Wenn sie auf ihre Schwestern schaut wird sie nicht berühmt denn
Auf dem Weg zur Spitze bedarf es keiner Empathie aufs Gegenüber
--
Babsi:
ey es begrenzt mich, dass da immer Konkurrenz ist. Heilige und Hure? Ich bleibe Fan-Bitch.
Und ich entfern mich und was lieben ist, lern ich
queers und grrrls united und wir haben 1000 Sternchen
--
Plaeikke:
Ey es begrenzt mich
Dass dieser FemaleRap ein Trend ist
Wer ist dieser Hiphop und warum ist er so männlich
Kunst und Kapital sind scheinbar unzertrennlich
In unserm Kosmos bleibt die Liebe zueinander gegenständlich
Beide: In unserm Kosmos bleibt die Liebe zueinander gegenständlich
--
Babsi:
Stutenbissigkeit gibt es nicht auf meiner Weide
ich gönne es dir, ich bin nicht neidisch
auch du kannst bleiben
grünes gras gibt es hier für alle
lackierte Pferdefüße stelln den Hatern eine Falle
--
Plaeikke:
Hierarchisches Geboxe in dem Buisness find ich unvorstellbar whack
Für mich ist Mukke Kampf ums Überleben
Für Support und um Respekt
Für euch ist Rap Geschäft
Alles scheint mir toxisch und irgendwie suspekt
Ich wollt auf Bühnen stehen
Plötzlich steht man im Gefecht
Werd geläutert wie ne Hexe
Werd verglichen und verletzt
Werd bewertet und verschätzt
--
Babsi: Deine Stimme is zu leise du koppelst aufm Monitor
Plaeikke: Die Mitten deiner Stimme sind zu hoch für unsre Profiohrn
Du klingst wie ein Kind von Kontra K und Sukini
Du bist die whacke Version von MOR im Bikini
Warum machst du kein Trap
und wieso klingt der Trapsong von dir dann so schlecht
Für Femalerap ist was du was du machst ganz schön fresh
aber du wirkst auf mich so angestrengt und irgendwie gehetzt
Babsi du hast keinen Flow aber du bist fickbar
Du brauchst Parolen in der Show
dann bist du viel mehr sichtbar
Du bist zu leise und nicht Hiphop und zu alt
Du bist hysterisch , bist zu durch, bist echt heiß, bist zu kalt
und echt ne schöne Frau
die dann sogar noch was kann
aber dein Rap wär halt stabiler wäre er von einem Mann
P: Sei ma wie Babsi
B: Sei ma wie Plaeikke
P: Sei ma wie Babsi
B: Sei ma wie Plaeikke
P: Sei ma wie Babsi
B: Sei ma Wie Plaeikke
P: Aber eigentlich seid ihr alle beide ziemlich scheisse
B. Holt denen ,mal n Taxi
P: aber eigtl können die auch Laufen
B: oder Fahrrad fahren
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Babsi Tollwut Berlin, Germany
Mit Base in Berlin pöbelt Babsi Tollwut gegen Sexismus und Patriarchat. Auf zusammengeschnorrte Beats rotzt sie auf alles, wofür Hiphop heute steht. Sie rappt an gegen die Beschissenheit der Welt! Nachdenklich, manchmal verliebt oder verzweifelt, aber auch bissig oder sich in Sarkasmus flüchtend,erzählt sie ihre Geschichte und beschreibt ihre Sicht auf die Dinge,ist dabei aber niemals resigniert. ... more
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